Wo/Wie kann ich Hilfe holen?

Wenn ihr depressiv seid, könnt ihr euch hier über die Krankheit Depressionen austauschen, aber auch über andere depressive Zustände wie Burn-Out oder die manisch-depressive (bipolare) Störung.

Wo/Wie kann ich Hilfe holen?

Beitragvon mari » Mo. 13.02.2012, 02:38

Hallo,
ich bin 22 und schon seit 10 Jahren sehr traurig/depressiv. Meine Hausärztin sagte ich soll zum Studienberater, den finde ich aber total unsympatisch (kenn den aus Vorlesung) und ich könnte einem Mann auch nicht alles erzählen, den ich vllt auch noch in einer Vorl wiedersehe. An der Uni gibt es noch eine psychologische Beratungstelle, aber ich habe total Angst da hin zugehen, weil ich es sehr schwer finde auf Leute zuzugehen. Außerdem stehe ich schon kurz vor den nächsten Prüfungen...Soll ich lieber nach den Prüfungen dahin gehen? Das wären noch 2 Monate.
Meine Probleme: Vergangenheit & Gegenwart
~Eltern geschieden als ich 4 war ( Vater: psychisch krank, heuchelt Interesse,
Zuletzt geändert von mari am Mo. 13.02.2012, 02:56, insgesamt 1-mal geändert.
mari
 

Re: Wo/Wie kann ich Hilfe holen?

Beitragvon mari » Mo. 13.02.2012, 02:53

alkoholabhängig schlug Mutter: wollte mich abtreiben, hat keinVerständnis)
~Uni 1. Semester:gute Noten,2. Sem: fast überall durchgefallen( während Prüfvorbereitung viele Besuche f Mutter) , jetzt im 3. Sem: weiss nicht ob ich das richtige studiere
~Geschwister verar***en mich weil ich keine Freunde habe oder sind neidisch auf mein vermeintlich einfacheres Leben
~ keine Freunde oder Lerngruppen (ich gehe nicht auf andere zu weil ich Angst vor Abweisung habe)
~ ständiges Fantasieren hält mich auf in d Realität
Das ist jetzt ein grober Überblick über mein Leben. Ich bin jeden Tag am Weinen.
Soll ich zur Uniberatung oder gleich zum Psychologen?
Soll ich noch die Prüfungen durchziehen?
Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
LG Marie
mari
 

Re: Wo/Wie kann ich Hilfe holen?

Beitragvon frank » Mo. 13.02.2012, 07:21

-wenn du die regelstudienzeit noch nicht ausgereizt hast würde ich an deiner stelle ein semester aussetzen
(früher war das mal möglich, heute?)
-die prüfung um entsprechend ein semester aufschieben und diese Zeit nutzen um innerlich stabil zu werden.
-die uniberatung würde ich erst einmal kontaktieren (hintergedanke ist falls du zum zeitpunkt der prüfung, infolge evtl. doktorarbeit einen freiraum benötigst, kannst du unter mithilfe der beratungsstelle eine stabilere
argumentationskette- warum kurzfristig eine auszeit- aufbauen)
-ich würde den kontakt zu einer psyschologin aufnehmen und über sie meine problematik klären, und in regelmäßigen abständen die beratungsstelle der uni über den aktuellen stand der therapie informieren.

sorry, das ist alles ein wenig strategisch gedacht

lg
frank
frank
 


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