Bordertown
Lange tobte hier
ein erbittertes Gefecht,
scheinbar endlos.
Beide hatten wir unsere Siege,
aber auch Niederlagen
Ein ewiges hin und her
Gleichklang der Kräfte
Doch nun bin ich erschöpft
Und kraftlos sitze ich hier,
auf dem hässlich grauen Hügel
am Rande dieser schicksalhaften Stadt, die
einst stolz von uns gegründet,
an gemeinsamer Grenze,
nach kurzer Blüte
in den Wirren unseres Kampfes unterging
ein Mahnmal aus Schutt und Asche
Es ist nun Zeit fortzuziehen,
denn nichts ist geblieben
von der Schönheit früherer Tage
an diesem Ort
und doch befällt die Melancholie
der Vertriebenen mein Herz
behindert es bei seiner unermüdlichen Arbeit
die mir nun so sinnlos scheint
Noch während ich gehe,
gesenkten Hauptes,
höre ich wie du stolz eine Melodie anstimmst,
eine Hymne deines einsamen Triumphes,
ein Requiem
für unsere Stadt,
für UNS.
Und doch sind dem Krieg Sieger fremd.