Ich werde euch hier mal einen groben Überblick über mich geben, ist doch länger geworden als ich dachte^^
Das ist mein erster Besuch in solchen Foren und ich werde mich bemühen hier täglich rein zusehen und mitzuarbeiten.
Den Überblick über meine doch sehr lebhafte Vergangenheit und mein persönliches Chaos derzeit versuche ich relativ umfangreich zu beschreiben und doch alles nur anzuschneiden.
Bin gespannt auf eure Meinungen und Vorschläge wie ich damit umzugehen habe.
Werde meine Probleme einzeln, nach und nach in den einzelnen Foren mal genauer beschreiben da ich mit meinen Erlebnissen hier einige Fachbereiche schneide.
---WICHTIG für einige von euch---
Ich hoffe ich schaffe das Triggern zu vermeiden!
Wie gesagt ich mache sowas zum ersten mal.
Bei Fehlern meinerseits bitte eine Pn damit ich es zukünftig besser machen kann bzw. zügig im Text ändern kann wenn das möglich ist.
So wo fange ich am besten an...
Zu meiner Kindheit kann ich nicht allzu viel sagen da ich mich an die ersten 16-17 Jahre nur in Bruchstücken erinnere.
Teilweise besteht meine Zusammenfassung auf Aussagen meiner Eltern/Großeltern die ich versucht habe auf Wahrheitsgehalt zu filtern und teilweise auf eigenem Wissen.
Ich habe mich selbst versucht habe mich selbst zu analysieren (z.B. Stufenmodell nach Erikson, Auffälligkeiten wo der Hintergrund ersichtlich ist und viel über Psychologie gelesen was Google so hergibt) einiges wurde von Therapeuten/Psychiatern/Psychologen rausgelockt.
Meine Muter hat in meinen frühen Jahren als Zahnarzthelferin gearbeitet und mein Vater Physik studiert.
Ich habe einen Bruder der ca.1,5 Jahre jünger ist als ich.
Unsere Familie bestand ausschließlich aus einem Haus mit Anbau.
Wir wohnten im ersten und später (nach einem Umbau) auch zweiten Stock, im Erdgeschoss und anbau meine Großeltern.
Zu dem Rest meiner Familie gab es fast keinen Kontakt.
Größtenteils wurde er bewusst von meinen Eltern geschaffen.
Da ich nicht getauft bin gab es auch sowas wie Paten nicht.
Im Nachhinein bezeichne ich es gerne als Käfig, weil familiärer Kontakt nur 4 Personen waren.
Kindheit:
Als Kleinkind wurde bei mir wohl Hochbegabung festgestellt, laut meiner Mutter.
In der Kindergartenzeit hatte ich es schon relativ schwer.
Wenn andere etwas wegwarfen habe ich es ihnen wiedergebracht, schon dort wurde ich häufig von anderen Kindern verprügelt.
Schon dort wurde ich wohl häufig von meinen Erziehern zu meinem "Glück" gezwungen, weil ich mich häufig weigerte oder anders reagierte als andere Kinder.
Ein paar Worte zur Grundschulzeit.
Auch dort hatte ich häufig Probleme mit Mitschülern (gemäß den Beurteilungen auf den Zeugnissen) und schwach erinnere ich mich da an Gewalt. Die einzigen Erinnerungen dieser Zeit beruhen auf Gewalterfahrungen obwohl ich lange versucht habe andere zu entlocken.
Nach heutigen Flashbacks und der Aussage von Psychologen ist sexueller Missbrauch zu dieser Zeit ein Thema. Ich gehe mindestens von mehrfachem Missbrauch durch die Eltern eines Grundschul Freundes aus.
Meine Eltern würden es nicht ausschließen im Nachhinein.
In der dritten klasse wurde ich zurückgestuft und wechselte die Klassenlehrerin.
Diese hatte mich und eine Mitschülerin wohl besonders gerne. Es gab regelmäßig und ausreichend Überstunden. Häufig mußte ich Sachen von zuhause holen da ich ca.15-20 Minuten entfernt wohnte.
Meine Mitschülerin näßte Nachts ins Bett wenn wir unsere Klassenlehrerin in der ersten stunde hatten. Ich wurde zunehmend ängstlicher und verschlossener (Was meinen Eltern aber auch erst heute bei nachdenken auffällt). Es gab wohl eine Lehrerprüfung wovon die Lehrerin aber im Vorhinein unterrichtet wurde. Sie Bestand die Prüfung weil sie einige Tage freundlicher war als sonst. Danach wurde der Alptraum wohl schlimmer für uns beide als Kinder.
Letztendlich war die Pädagogische Beurteilung durch die Lehrerin vernichtend.
Irgendwann zu dieser Zeit machte mein Vater sich Selbstständig und meine Eltern hatten immer weniger Zeit und fingen sich an zu streiten. Dazu mutierte ich zum Spielball der Familie und wurde zwischen meiner Mutter, meinem Vater und meinen Großeltern.
Ich kam auf die Realschule.
Die Klassenlehrerin kam wohl gerade frisch von der Uni und war total überfordert.
Ich mutierte zum Prügelknaben der Stufen 5-7, dort fing es an das ich regelmäßig im Kollektiv zerschlagen wurde. Meine Schulischen Leistungen und ich wurde immer schlechter. Ich selbst begann mich immer weiter zurückzuziehen und aus Prinzip steckte ich alles ein und wehrte mich kaum.
Damals versuchte ich regelmäßig die Streitereien zwischen zu beenden, mein Vater begann mich zu schlagen.
Rückhalt jeder Art durch meine Eltern gab es nicht.
Die Selbstständigkeit ging in die Brüche. Mein Vater entwickelte damals ein revolutionäres Programm und wurde letztendlich von Siemens und GE erpresst und ausgeblutet.
Wir als Kinder waren im Büro und wurden rausgeschickt als die Männer im Schwarzen Anzug mit dem Koffer voller Geld kamen. Es war wie in einem schlechten Film nur reich wurden wir nicht.
Die häußliche Gewalt und Vernachlässigung wurde mehr und sollte in den nächsten Jahren traurige Höhepunkte erreichen.
In der siebten gings auf die Hauptschule.
Nachdem erfolgreich eine Klassentrennung stattgefunden hat und ich zusammen mit jedem Chaoten und Schlagern in eine Klasse kam war der Alptraum perfekt.
Unsere Klassenlehrerin kam wieder frisch von der Uni und hielt gerade 3 Tage aus bis sie auf dauer Krank geschrieben wurde und nach einiger Zeit meldete ihr Mann sie vom Schuldienst ab. Die anderen Lehrer verzichteten lieber auf Geld als bei uns zu unterrichten. Kein Scherz.
Gewalt kam teilweise so reichlich von Mitschülern das ich von den Lehrern nach hause gefahren wurde.
einer durfte mich verprügeln und mindestens 10-15 andere standen um mich rum falls ich mich wehren würde. Zu dieser Zeit gab es immense Zeichen von Problemen die meine Eltern gerne Übersahen.
In der 9. bekam ich einen absoluten Ausnahmelehrer der es schaffte diese Klasse zu einem kollektiv zu formen. Nach einem Jahr wurde er von seinen Kollegen von der Schule gemobbt. Die 10. hab ich mit einem Realschulabschulß beendet.
Ich war 17 und begann die Lehre und einen Zweitjob in einer Disco.
Versuche einer WG scheiterten dramatisch.
Nachdem mein Vater mich einen Tag vor Weihnachten vor die Tür gesetzt hatte und ich einige Monate bei Freunden nachts unterkam suchten wir gemeinsam auf das Drängen meiner Mutter mir eine erste eigene Wohnung.
Ich begann irgendwie 2 Leben zu Leben, eins für mich und eins nach außen. Das sollte sich über die Zeit dramatisch aufbauen. Es begannen sich sexuelle Gewaltphantasien mit Frauen und Kindern zu entwickeln. Hier etwa fange ich an mich fast normal an mein Leben zu erinnern auch wenn große Lücken klaffen.Die erste Wohnung, falsche Freunde, finanzielle Probleme und Drogenerfahrungen kamen recht schnell. Kurz vor Weihnachten war es dann einmal zuviel, viele Stunden Filmriss und ein wochenlanger Horrortrip mit teiweilweise psychotischen, Wahnvorstellungen und Depression beendeten damals vorerst meine Drogenzeit. Heutzutage sagen alle Ärzte das ich den Tag als zweiten Geburtstag feiern sollte, ein Wunder das ich überlebt habe und alleine wieder klar wurde. Da ich nicht mehr in der Lage war alleine zu wohnen zog ich zu meinen Eltern die sich zu derzeit besser verstanden. Ich schaffte es aus eigener Kraft wieder auf die Beine zu kommen, es dauerte ein 3/4 Jahr. Ich weiß auch nicht warum ich zu dieser Zeit keinen Psychologen oder so gesehen habe.
Mein Vater wurde zum zweiten mal Selbstständig, diesmal erfolgreich, irgendwann fragte er mich ob wir nicht mal zusammen kiffen sollten.
Ab diesem Punkt ging es wieder Bergab, mit der Ehe meiner Eltern und mit mir.
Ich habe meine Lehre erfolgreich abgeschlossen.
Mehrere Versuche den Führerschein zu machen scheiterten.
Ich begann regelmäßig zu kiffen, manchmal chemische Drogen und hin und wieder Koks teilweise mit massiven Ausrutschern aber immer konnte ich mich kurzzeitig wieder fangen.
Ein neuer Job führte mich auf Montage größtenteils auch international. Es begann eine wirklich gute Zeit, durch das ständige verreisen hielt sich mein Drogenkonsum in Grenzen dafür gab es regelmäßige Filmrisse durchs betrinken. In Lebenslinien die man in Psychiatrien zeichnet ist das die einzige Positive Erfahrung. Zu dieser Zeit begann ich mein Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl wieder aufzubauen und alles schien perfekt.
Derzeit ließen sich meine Eltern scheiden, was wirklich filmreif war. Scheidung dauerte 2 Jahre. Die Gütertrennung ist noch heute vor Gericht
4,5 Jahre ging es aber mit mir aufwärts bis ich die Firma verließ weil ich mich mit meinem Chef verkracht hatte.
Ich begann einen neuen Job, diesmal Werkstattarbeit. In der Hoffnung auf geregeltes Leben und vielleicht mal endlich eine Beziehung (Frauen in meinem Leben sind sehr kurze und eher traumatische Erfahrungen)
Ich stürzte erst richtig ab um mich danach wieder zu fangen.
Mein Selbsthass trieb mich zu sportlichen Höchstleistungen an, spätestens an dem Punkt hätte ich erkennen sollen das ich mal zum Psychiater gehen sollte.
2008 und der Ausbruch meiner Probleme
Es trat eine Frau in mein Leben wo ich eine Hoffnung hatte das es etwas längeres werden könnte. Irgendwo in diesen Tagen veränderte sich mein Leben. Meine 2 Welten waren mittlerweile derart getrennt und niemand ahnte damals das bald eine Bombe platzt. Warum auch immer wollte ich ihr als erstem Mensch in meinem Leben von meinen inneren Problemen erzählen, was ich dann auch tat. Die Grenzen zwischen meinen 2 Welten brachen zusammen und alles fing an zu kollabieren.
Hier wird der Auslöser für meine Probleme liegen. Gerade die Gewaltphantasien mit Frauen und Kindern ließen auch diese Beziehung ein schnelles und tragisches Ende finden. Ich verfiel in Depression und versagte in allen Lebenslagen. Schlafstörungen fingen an und ich habe in 2 Wochen maximal 4h geschlafen. Ich kam zum Psychologen der mich umgehend zu einem Psychiater. Im Rahmen einer Psychose hätte ich um ein Haar irgendeine wildfremde Frau vergewaltigt, zum Glück ist nichts passiert. einen Tag nach diesem Erlebnis bekam ich Mirtazipin was bei mir unglaublich extrem eingeschlagen ist, es begradigte mich und meinen wirren Kopf. Auf der Arbeit war ich nicht mehr zu gebrauchen und mein Chef legte mir die Krankschrift nah. Gesagt getan ich begann zu vegetieren und meine sexuellen Phantasien begannen einen kranken Höhepunkt nach dem anderen zu erreichen. Ich chattete häufiger und häufiger in mehr als fragwürdigen Chats zu dieser Zeit. Nach einem 3/4 Jahr warten kam ich endlich in eine Klinik wo ich erstmal 16 Wochen stationär behandelt wurde. Vor dieser Zeit habe ich es auch geschafft clean zu werden und ne ganze Zeit zu bleiben.
Diagnosen: Kombinierte Pers. Störung mit Narzistischen und emotional instabilen Elementen, schädlicher Substanzgebrauch psychotroper Substanzen, Depression mittelgradige Episode
Viel wurde angesprochen, ich wurde ausgiebig analysiert und gut stabilisiert.
Ich bekam Lorazepam und zeigte Probleme beim Absetzen.
Mir wurde der Aufenthalt in einer Suchtklinik empfohlen.
Entlassen wurde ich eingestellt auf Valproinsäure und Perazin
Zu Hause angekommen hielt die Stabilität nicht lang genug um Früchte zu tragen.
Ich war zwar regelmäßig bei meinem Psychiater der sich nicht wirklich um mich kümmerte.
Ein depressives Tief brachte mich zum absacken. Der soziale Freundeskreis begann sich aufzulösen.
Mehr und mehr Zeit verbrachte ich vor dem Pc.
Irgendwann nach langem warten kam ich auf eine Station in einer anderen Klinik welche eine kombinierte Sucht-Entwöhnung mit einem DBT-Modul anbietet.
Hier lernte ich etwas über Skillz aber der Umgang mit den Leuten dort und der Umgang vom Personal destabilisierten mich. Ich wurde in meinen Augen hochgradig instabil entlassen aber arbeitsfähig???
Irgendwann setzte ich in Eigenregie die Valproinsäure ab und nahm das Perazin nur ab und an.
Zu Hause erreichten meine Perversionen neue virtuelle Höhepunkte und ich begann mich nach Chats selbst zu verletzen (meistens Aufkrazen des Oberkörpers). Irgendwann bekam ich morgens Besuch von der Kripo. Hausdurchsuchung.....
Ich habe eine lebhafte Fantasie und naja scheinbar sehr glaubwürdig.
Irgendwann hatte ich wohl mal ganz großen Blödsinn im Chat geschrieben und das holte mich jetzt ein.
HIERMIT STELLE ICH KLAR FEST DAS ICH NIEMALS EINER FRAU ODER EINEM KIND ETWAS ANGETAN HABE
Eine Ermittlung begann gegen mich und ich ging erstmal wieder in eine Klinik zur Stabilisierung.
Auf mein Drängen wurden meine sexuellen Phantasien zu einem Gesprächsthema.
Zu dieser Zeit habe ich begriffen das das ein selbst schädigender Teil von mir ist, ich hasse mich selbst heutzutage dafür und schaue so selten wie möglich in den Spiegel.
Ich bekam durch eine Mitpatientin Einblick in die Welt des Fetischismus was mir sehr hilft die Fantasien mit Frauen zu kontrollieren und manche kann man auch ausleben (mit Absprachen und Grenzen).
Damals wurde ich eingestellt auf Trevilor was auch sehr gut anschlug
Kaum aus der Klinik wurde ich verhört und als Vorsorge in die Sexualstraftäter-Datenbank aufgenommen. Die Ermittlungen gegen mich wurden eingestellt und ich begann mich immer weiter zurückzuziehen. Ein Depressiver absturz folgte auf den nächsten. Soziale Kontakte begannen mehr und mehr zu verschwinden und Drogen gewannen in meinem Leben wieder an Bedeutung, diesmal Amphetamin und THC. Das sollte mir erneut Probleme einbringen.
Anfang dieses Jahres machte ich einen Versuch Amphetamin kontrolliert als Psychopharmaka zu nutzen.
Der Spruch "Nicht du kontrollierst die Droge, die Droge kontrolliert dich" sollte sich bewahrheiten.
Ich lernte eine Frau kennen, allein erziehend mit Kind. Das konfrontierte mich mit meiner Vergangenheit und meinen Fantasien. Ich bekam meine ersten Flashbacks, seitdem bin ich mir sicher das die Vermutung der Psychologen stimmt das ich früher misshandelt wurde. Meine Fantasien verschwanden nahezu komplett und in mir wuchs ein Kinderwunsch. Ich nahm mehr und mehr Drogen und alles geriet außer Kontrolle.
So schnell wie es kam war es auch wieder vorbei und ich stürzte wieder komplett ab mit massiver Selbstverletzung. Ich wurde mal wieder clean auch die Psychopharmaka setzte ich mal wieder in Eigenregie ab was sehr schwer war bei Trevilor. Suizidgedanken und Selbstverletzung hatten mich veranlasst endlich einen Arzt zu suchen der mir nicht nur Pillen verschreibt und mich krank schreibt sondern einen der sich auch anderweitig kümmert. Nach mehreren Wechseln hatte ich jemand gefunden und bekam das erste mal seit 3 Jahren einen Psychotherapeuten. Wir haben gemeinsam versucht ambulant zu stabilisieren, das ging in die Hose. Wieder wurde ein Klinikaufenthalt angeordnet und ich saß wieder zu hause und die Drpgen kamen wieder. Die nächste Entgleisung fing mit Halluzinationen an und ging zu Wahnvorstellungen über. Ein Freundeskreis existiert schon lange nicht mehr und die ganze Sache ist eskaliert. Wieder ein Polizeieinsatz nur diesmal klickten die Handschellen mit Zwangseinweisung. Wieder ein Ermittlungsverfahren und wieder wegen Blödsinn, nur diesmal habe ich im Wahn etwas gesagt und nicht geschrieben. Die Beamten haben dabei massiv überreagiert und Nötigung ist das wenigste was denen nachsagen kann. Nach einer Nacht auf der geschlossenen wurde ich wieder auf mich allein gestellt und seitdem versuche ich das Chaos zu richten was ich angerichtet habe.
Und Heute...
Zur Zeit stehe ich vor einem Trümmerhaufen was einmal ein Leben war. Gedemütigt, Traumatisiert und fertig mit den Nerven. Mir ist nicht viel geblieben, kaum Freunde & Bekannte, meine Nachbarn schauen mich krumm an und meine Wohnung ist ein absolutes Chaos. Probleme hab ich zu genüge...
Fest steht, es muß sich etwas ändern!!!
1)Ich habe alles an Rauschmitteln aus meinem Leben verbannt und allen Leuten gesagt das sie mir nichts mehr geben sollen. Stabilität kann ich nur ohne sowas erreichen, es war schon viel zu viel

Nur Lorazepam habe ich noch als Notfall Medikament zuhause (Wobei ich Angst habe vor Benzos).
2)Ich versuche ich meinen Freundeskreis jetzt wieder zu aktivieren, schwer aber nicht unmöglich.
alle 2 Tage versuche ich da regelmäßig alle anzurufen.
3)Ich habe mich bei Selbsthilfegruppen gemeldet und in ein paar Wochen fangen die ersten Meetings an.
4)Notfall-Nummern bei meinen Nachbarn deponiert.
5)Regelmäßige Arztbesuche und erstmal wieder eine klinische Stabilisierung
6)Sehr regelmäßiger Schlaf und kontrolliertes einnehmen von Medikamenten. Keine Dosierungsänderung ohne den Arzt.
Ambulant Betreutes wohnen sprengt leider meine finanziellen Mittel.
Im großem und ganzen bin ich echt am Ende. Die Vergangenheit drückt eigentlich mehr als genug.
Vor 4 Jahren hatte ich ein Leben, war Clean, Top sportlich auf der Erfolgsspur und wollte ein Fernstudium anfangen.....und heute wegen blöden Chat Kommentaren in der Sexualstraftäter-Datenbank gespeichert, in Handschellen zu Hause abgeholt, meine Wohnung in Trümmern, keine Familiären Kontakte, nahezu keinen Freundes und Bekanntenkreis mehr und wieder läuft ein ermittlungsverfahren wegen irgendeinem Blödsinn den ich erzählt habe...Wo bin ich nur hingekommen...Wo führt das alles nur noch hin.
Weiß nicht ob ich noch so ein tief wegstecken kann

Es war so demütigend in den letzten Jahren das es kaum zu ertragen ist, in den Spiegel kann ich schon lange nicht mehr sehen und über Selbst-Ekel und Selbsthass muß ich wohl jetzt nicht reden...
Wenigstens vor meinen blöden Phantasien hab ich zur Zeit Ruhe.
Die Wohnung ist wieder einigermaßen in Ordnung.
Naja und jetzt eben auch mal der Versuch in einem solchen Forum etwas zu finden was hilft und vielleicht kann ich auch anderen helfen.


Währe nett wenn du/ihr eine Antwort da lasst
Danke