Die Woche war mal wieder hart und ich habe viel über selbstverletzung nachgedacht bzw. es awr auch Thema in der Therapie, weil es mal wieder allgegenwertig ist Ich wurde gefragt, womit ich mich aufschneide... es war mir echt unangenehm, denn ich weiß wie übel es sich anhört. Ich nehme eine Kombi aus Nagelschere und Kattermesserklinge. UNd das ich doch erstmal mein Werkzeug beweitigen müsste. während sie es gesagt hat, wusste ich sie hat Recht - die Klinge liegt auf meinem Wecker aufm Bett und die Nagelschere in einem kleinen Kästchen. Selbst Küchenrollenpapier ist immer Griffbereit. Ich sorge vor. Was mir erstmal bewusst geworden ist.
Aber obwohl ich es nicht weiß, ich schaffe es nicht, es wegzuwerfen oder wegzulegen. Es geht einfach nicht. Und damit komme ich mir so übelst bescheuert vor. Ist es doch nur eine Kleinigkeit - ein Weg. Und ich wüsste, ich habe ja immer noch meine geliebten Wände - die ich ja auch gerne benutze um mich "abzureagieren". Aber selbst nur mit der Möglichkeit, dem Bewusstsein und Gedanken daran - ich schaffe es nicht. Ich brauche es - es gibt mir eine gewisse Sicherheit, die objektiv betrachtet ja eigentlich alles nur schlimmer macht. Wieso schaffe ich es nicht diesen kleinen Schritt zu gehen. Mir einen Gefallen zu tun und endlich damit aufzuhören?
Bin seit 2 Tagen clean und sehe das meine Wunde vom letzten halben Jahr ausgereizt ist. sie würde mir keine "Erfüllung" mehr geben. Ich veru´suche nichts neues anzufangen, weiß aber, lange halte ich es nicht durch...