
Erstmal: das Geräusch von Flugzeuge. Mir war mit meiner generalisierten Angststörung nicht bewusst, dass ich da etwas "abbekomen" habe (meine Eltern waren 30-er Generation), obwohl ich am Flughafen wohne.
Ich schreibe vorsichtshalber mal: *Trigger für das Folgende, wegen schrecklichem Kriegsgeschehen, Thema Essen.*
Und dann frage ich mich, warum ich schon seit geraumer Zeit, besser gesagt seitdem ich über das Thema nachdenke, warum es mir so schwerfällt, in meiner Küche etwas zu machen.
Mein Vater hat ab und an, da er nicht darüber reden konnte, Fragmente seiner Erinnerung an Kriegszeiten erwähnt. Dazu gehörte (mehr hat er nicht gesagt): "Wir mussten den Koch hängen." Bei der Vertreibung sind damals bekanntlich schreckliche Dinge passiert, mein Vater war dabei 10. Das hat er gesagt, als rede er von etwas, was ihn nicht betraf, bei ihm, der nie über seine Vergangenheit redete, wusste man es besser.
Ich hatte meine schlimmsten Gefühlszustände in der Küche. Momentan kann ich wenn es mir gut geht, abwaschen, aber... .Ich will es (den Geschirrberg) hinter mir lassen und hoffe, dass mir das hier dabei hilft. Danke,wer das liest.
(Vielleicht sollte ich doch einen eigenen Thread aufmachen, um mal zum Ende zu kommen, ich stelle es mir immer einfacher vor
