Gedanken

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

Beitragvon Dark Soul » Do. 25.08.2005, 19:33

Mir gehts manchmal genauso...aber fast täglich habe ich diese Gedanken in mir...
Dark Soul
 

Beitragvon Exitus » Fr. 26.08.2005, 18:01

Tagebuch "eines" Mädchens

Irgendwie ist mir gerade alles egal.
Ich fühl mich so dumm.
Nein, eigentlich fühl ich gar nichts. Vielleicht ist das auch besser so.
Ich weiß gerade gar nichts mehr.
Vielleicht fühl ich mich auch einfach nur einsam.
Bin ich einsam? Oder bin ich einfach nur allein?
Wahrscheinlich beides...
Exitus
 

Beitragvon Lingenia » Fr. 26.08.2005, 19:02

komm zu mir...nur in gedanken...bin schon bei dir...
...gemeinsam einsam...macht die Einsamkeit in der gedanklichen Zweisamkeit vielleicht etwas erträglicher...

dumm bist du nicht, das wüsste ich, aber cih weiß sehr wohl, dass es dir nicht viel hilft, wenn ich das jetzt sage,
deswegen denk ein bisschen an mich...ich denke an dich...gemeinsam in gedanken einsam... :troest:
Lingenia
 

Beitragvon Dark Soul » Fr. 26.08.2005, 19:03

Ihr seid beide nicht einsam....
Dark Soul
 

Beitragvon Lingenia » Fr. 26.08.2005, 19:09

Dark Soul hat geschrieben:Ihr seid beide nicht einsam....

das ändert nichts an unserem gefühl...zumindest nichbei meinen
Lingenia
 

Beitragvon Exitus » Do. 15.09.2005, 19:46

Ich hasse dich. Du hast mich umgebracht.
Ich bin tot. Langsam aber sicher hast du mich Sekunde für Sekunde mehr getötet.
Und wenn du mich wieder aufgebaut hast, dann hast du mich danach wieder umso tiefer gezogen.
Du bist zerbrochen und hast von mir verlangt, dass ich dich wieder zusammensetze.
Ich hab gehofft. Ich hab gehofft, dass du irgendwann so bist, wie du bist.
Ich musste die Last deiner Lügen tragen. Ich trage das alles immer noch.
Du hast nie erkannt, wie du mich zerstört hast.
Aber wie auch? Ich konnte es ja selbst nur sehr selten erkennen. Immer dann, wenn ich am Boden lag und du mich nicht aufheben wolltest.
Immer, wenn ich blutend vor dir stand und meine Augen dich lautlos angeschrien haben.
Ich weiß nicht mehr, wie oft ich dich zusammengesetzt habe.
Ich hab jeden Tag die Puzzelteile deiner Selbst gesucht, gefunden und zu dem Gesamtwerk hinzugefügt.
Ich.
Ich ganz allein hab dich gemacht.
Und jetzt? Jetzt bist du glücklich. Und ich trage immer noch die Narben auf meinen Armen und meiner Seele.
Ich kann noch die Worte hören die du einmal zu mir gesagt hast. Es tut weh. Es tut so schrecklich weh.
"Ich werde dich für immer lieben. Ich werde erst aufhören dich zu lieben, wenn wir tot sind."
Hast du nicht gemerkt, dass ich bereits tot bin? Und jetzt ist deine Liebe tot. Ich spüre es. Ich sehe es in deinem Blick. Wie du mich anguckst, voller Mitleid.
"Wieso tut sie sich das nur an? Warum macht sie nichts? Warum redet sie nicht mehr? Warum isst sie nicht mehr?".
Ich tue das, was du mir angetan hast. Nur, dass ich es sichtbar mache. Ich bin nicht so verlogen.
Wenn ich könnte, dann würde ich dich umbringen. Ich hasse dich. Und ich brauch dich nicht mehr. Du hast nicht mal meinen Hass verdient.
Und ich werde es beenden. Nicht du. Nein, ich verdammt nochmal.
Es ist mir egal, was danach kommt, aber ich will dich am Boden sehen. Ich will dich so sehen, wie du es verdient hast.
Ja, vielleicht bin ich scheiße. Vielleicht bin ich die Schuldige.
Ich bin nicht neidisch auf dich, weil du dir dein ganzes Leben nur zusammengelogen hast. Und nur ich durfte die Wahrheiten wissen.
Ein Mal. Ein einziges Mal hab ich mich gewehrt. Und ich wurde dafür verachtet, beschimpft und nieder gemacht. Mir wurde nicht geglaubt.
Du denkst, dass ich all das einfach so vergessen werde? Nein, das werde ich nicht.
Du wirst bekommen, was du verdienst. Glaub mir. Und ich will, dass die Welt erblindet beim Anblick der Wahrheiten.
Niemals. Niemals werde ich dir irgendwas verzeihen.
Du bist das Gute. Ich bin das Böse. Nur, dass dieses Mal das Böse Recht hat.
Und niemand glaubt mir, aber das ist egal, denn ich bin schon lange tot.
Zerbrich bei diesem Gedanken!
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Fr. 16.09.2005, 09:25

Tagebuch "eines" Mädchens

Es gibt Dinge, die gehen einfach zu schnell.
Meine Gedanken, meine Gefühle ...
Oh man...Ich hab solche Angst...
Angst, irgendwas falsches zu sagen...
Angst, jemanden zu verletzen...
Alles dreht sich...
Ich brauch was, was mich stumm macht, irgendwas, was mich betäubt...
Bitte....
Zu viele Menschen, die zu viel von mir wollen...
Ich bin für euch nicht geeignet....versteht ihr das denn nicht...
Ich werde euch allen nur wehtun...bitte glaubt mir...
Ihr mögt mich viel zu sehr...
Es ist nicht so, als ob ich das nicht wollen würde, aber ihr wollt es in Wirklichkeit doch gar nicht...ich weiß es...
Es ist nicht schlimm...
Es tut nicht weh...wirklich nicht...
Toten kann man nicht wehtun...
Exitus
 

Beitragvon verrückte-nudel1981 » Fr. 16.09.2005, 09:42

@ Exitus: Der Tod ist nicht die richtige Lösung! Ich denke auch desöfteren, dass es meiner Familie ohne mich besser gehen würde. Doch das stimmt nicht. Du wirst gebraucht & Geliebt. Tu das Deinen Eltern, Freunden usw. nicht an!... :troest:
verrückte-nudel1981
 

Beitragvon Exitus » Fr. 16.09.2005, 13:47

Tagebuch "eines" Mädchens

Seht mich doch an. Ich kann nichts. Ich bin mein eigenes Opfer und ich schaff es nicht mal richtig ein Opfer zu sein.

Könnte mir jetzt noch jemand helfen? Ich hab keine Ahnung. Im Moment ist alles totgedacht, totgefühlt und totgesagt.
Es ist doch eh egal.

Auf mich wartet schon die Hölle
Ich kann dir niemals verzeihen
Mit dem letzten Atemzug will ich dir Hass entgegenspeien

Ich bin schon wieder soweit, dass ich denke, dass die paar Schnitte das alles auch nicht schlimmer machen werden. Nur ein paar Schnitte.
Einen. Zwei. Drei. Nur ein paar.

Ich verlange nach mehr, als dem Tod

Will ich es?
Ja, verdammt.


Was mach ich hier? Suizid auf Raten. Kostenlos? Ja.
Erster Schnitt? ...gleich...
Letzter Schnitt?...später...

Pure Vernunft darf niemals siegen.
Vernunft ist nichts, Gefühl ist alles!
Exitus
 

Beitragvon Bär » Fr. 16.09.2005, 14:30

Bist du im Moment in Therapie? Machst du irgendwas, damit es besser wird?
Bär
 

Beitragvon Lingenia » Fr. 16.09.2005, 17:37

Schön, dass du wieder schreibst :cuddle:

Ja, Exitus du kannst es noch schaffen, es ist noch nicht zu spät . Wenn du es WILLST und ich weiß das tust du.
Wer ist er, wenn ich das fragen/wissen darf? ...
Lingenia
 

Beitragvon Exitus » Mo. 19.09.2005, 09:09

Tagebuch "eines" Mädchens

Ich bin doch noch hier...

Es ist dunkel draußen...



Ich fühle mich gespalten...
In der Mitte angeschnitten...
Nicht vollkommen durchtrennt, dass beide Seiten ihre Wege gehen können...
Sie zerren mich auseinander...
Und sie sind beide so aggressiv...
Warum können sie denn keine Rücksicht auf mich nehmen?

Bin ich Beides?

Kann man zwei Gegensätze wollen?
Leben - Sterben...

Wovor habe ich Angst?!

Wenn ich Angst vor dem Leben habe, kann ich doch keine Angst vor dem Tod haben...

Ängste zerstören und doch sind sie mir heilig...
Die Leere, die Trauer in mir gehören zu mir...
Ich möchte sie nicht missen...
Ich will sie nicht verlieren...

Raubt mir nicht mein unglücklich sein...


Es passt nicht...
Es passt alles nicht...


Ich bin müde...
Unendlich müde...


Und ich fühle mich kühl...
Nein, mir ist nicht mal kalt...
Aber ich fühle keine Wärme in mir...
Es ist ein gemeines Gefühl...


Meine Augen wollen sich schließen...



Ich bin verwirrt...
Was geschieht mit mir?
Geschieht etwas?

Ich habe Angst zu verletzen und mich dabei selbst nieder zu schmettern...

Ich mache Fehler...
Ich bin ein Fehler...


Meine Augen tun weh...
Es ist viel zu hell...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Di. 20.09.2005, 11:52

Tagebuch "eines" Mädchens

Nur ein paar Schnitte.
Ich bin dumm. Ich laber andere Menschen zu, dass Cutten nichts bringt, aber selbst würde ich viel tun, um -es- wieder zu tun.
Ich will es. Jetzt. Ich weiß nicht warum, aber ich will es.
Ich glaub, ich sollte es mir erlauben. Aber was würde das bringen? Nichts.
Ich will es.
Es würde mir danach besser gehen.
Ich will es.
Ich hab keinen Grund, um mich zu schneiden.
Ich will es.
"Ich ertrage nicht, dass man mit so viel Schuld noch leben kann..."
Ich will es.
Samsas Traum. Ausgesperrt.
Ich will es.
"Tut mir dieses Ende mehr als alle anderen Enden weh..."
Ich will es.
Aber es gibt kein Ende. Das ist doch Blödsinn.
Ich will es.
Mir geht es gut. Ich hab verdammt nochmal keinen Grund.
Ich will es.
Nur einen Schnitt. Das ist doch nicht so tragisch. Einen Schnitt. Bisschen Blut. Bisschen Schmerz.
Ich will es.
Warum will ich es?
Dies ist kein Spiel, dies ist toternst.
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Di. 20.09.2005, 11:55

Tagebuch "eines" Mädchens

Drei Punkte...

Es werden immer mehr Punkte...

Das Leben wartet ab...

Ich möchte gar nicht leben...
Ich möchte nicht mal glücklich sein...

Alles was ich möchte ist ein gestorbener Traum...

Einen neuen Traum? ...Ich bin festgefahren in dem Einen...

Wann nimmt das Leben endlich einen anderen Weg?

Es ist ein Fehler was ich tue, was ich denke...

Ich bin nicht fähig zum Leben...

Warum lässt man mich nicht gehen?
Warum lasse ich mich nicht gehen?


Grau in Grau...
Doch das Schwarz-Weiß unverbunden...
Eine Einheitsmasse...
Es ist kalt und ich bin kalt...

Ist das Leben eine einzige Lüge? Oder bin ich der falsche Gedanke in diesem Spiel...
Ich möchte allein sein...
Exitus
 

Beitragvon Exitus » Di. 20.09.2005, 16:18

Tagebuch "eines" Mädchens

Stille - durchzogen im wirren Chaos...

So viel zu tun und nichts mache ich...

Lasst mich hier raus...
- aus diesem Haus...
- diesem Körper...
- diesem Leben...


Ich fühle mich so leer im Moment...


Gefühle, die ich nicht einordnen kann...
Angst vor der Zeit...
Schmerzen der Erinnerung...

Es ist so leer in mir...
Ich fühle nichts..
Doch...Angst...
Aber vor was?

Zusammengekauert hocke ich ganz klein in irgendeiner Ecke...
Der Blick geht ins Leere... Zum Boden...

Armselig...
Wertlos.

Das Leben ist ein Fehler!
Ich bin ein Fehler!


Ich habe das Gefühl ich würde mich in diesem Tagebuch auch nur wiederholen...
Immer dasselbe... Festgefahren...

Mir macht das Leben Angst...
Ich habe Angst vor mir selbst...
Vor allem was noch kommen mag...

Es erdrückt mich...
Bedrückende Gedanken...


Tausende von Punkten...
Leere Sätze...


Hoffnungslos verloren...
Chancenlos...


Ich verliere mein Schmerzempfinden...
Innerlich... Äußerlich...

Eisblock...
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