@ Carmen
Männer sind manchmal Schweine.
@ Ewige Mutter
Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Wenn jemand nett zu mir ist und ich
den anderen mag rutsche ich automatisch ohne bremsen zu können in eine
Abhängigkeit. Blindes Anhimmeln, Realitätsverlust,totales Vereinnahmen, Gefühlschaos.
Dadurch habe ich mir schon viel kaputt gemacht in meinem Leben.
Wenn ich meinen Schutzschild fallen lasse, ein bißchen Nähe und Vertrauen erlaube
schade ich mit meinem extremen Klammern den Menschen die ich mag.
Ich merke schon seit Wochen in welche Richtung das in der Therapie bei mir läuft wollte
es aber nicht wahr haben.
Das die 16 Tage bis heute für mich ein entsetzlich langer Zeitraum waren, ich mich an
kleinen Momenten der Nähe tagelang schwärmerisch festhalte und die
Realität manchmal verschwimmt läßt bei mir alle Alarmglocken schrillen.
Meine Therapeutin ist sehr gut. Es hilft mir da hin zu gehen. Das sie keine
Kassenzulassung hat und ich privat zahlen muß stört mich überhaupt nicht.
Mit ihr über meine Befürchtungen, nein eigentlich ist es schon Realität, der
Abhängigkeit von ihr zu sprechen war schwierig für mich, sehr sogar.
Im Gegensatz zu den wenigen Bekannten in meinem Leben kann ein Profi mit meinem
Vereinnahmungsverhalten umgehen. Vom Verstand her weiß ich das ich ein bißchen
mehr zeitlichen Abstand brauche um das Stückchen nötige Distanz für die Zusammenarbeit
wieder hinzukriegen.
Das sie weder meine Freundin, noch meine Ersatzmama sondern meine Therapeutin
ist weiß ich natürlich auch , aber...
Die Entscheidung für den 14 Tage Abstand war richtig glaube ich.