Hey Leute,
ich habe das Problem, dass ich trotz großer Bemühungen praktisch keinen richtig freundschaftlichen Kontakt zu meinen Mitmenschen aufbauen kann. Mir fallen zwar spontan locker 4 oder 5 Leute ein, mit denen ich mir eine ernsthafte Freundschaft vorstellen kann und wo die äußeren Rahmenbedingungen auch passen (gleiche Interessen etc.).
Doch trotzdem ist es meist so, dass ich nicht gefragt werde, ob ich mal am Wochenende zum Beispiel mit auf die nächste Party möchte und meist ist es auch leider so, dass die erwähnten Leute sich fast nie auch mal von sich aus melden, sondern meist ist es immer so, dass ich die Initiative ergreifen muss. Warum knüpfen einige Leute so schnell und scheinbar im Handumdrehen diese Kontakte und warum kann ich das nicht?
Doch eigentlich würde ich mich überhaupt nicht als den "klassischen Außenseiter" betrachten. Ich mache viel Sport, führe ein aktives Leben, bin kommunikativ, lustig und kann Dinge für mich behalten. Die einzige richtig konkrete Erklärung könnte sein, dass ich teilweise zu viel über mich selbst rede, aber das ist dann meist mehr aus Unsicherheit oder einfach um eine "stumme Phase" zu überbrücken, wenn man gerade kein Gesprächsthema hat.
Wisst Ihr, bei diesen 4-5 Leuten, die ich für potenziell gute Freunde halte, habe ich einfach immer das Gefühl, dass da "mehr geht", als sich nur mal an der Bushaltestelle zu treffen und sich durch Zufall für 10 Minuten zu unterhalten.
Irgendwann wirkt das doch auch schon aufdringlich, wenn ich die laufend frage, ob sie was mit mir unternehmen möchten. Was sollen die dann bitte denken? dabei bin ich der festen Überzeugung, dass mal eine Art "Männerabend" sicher Spaß machen würde und auch dem "Freund" gut gefallen wird und dass man sich viel zu erzählen hat und viel miteinander lacht.