Tagebuch "eines" Mädchens
Ich hasse sie.
Alle.
Ich hasse ihr Aussehen und ihre Blicke.
Ich hasse ihre Art zu sprechen und ihre Tritte.
Für einen winzigen Moment wünschte ich mir, dass ich die Zeit anhalten könnte, um ihnen unbemerkt eine Kugel durch den Kopf jagen zu können.
Die Blicke brennen wie heiße Nadeln auf meiner Haut, in meinem Gesicht, auf meinen Schnitten und Narben.
Wären sie doch nur tot...
Dies ist der Ort, wo es begann.
An dem ich viel verlor, doch noch viel mehr gewann.
Hier starben meine Träume im Schatten stummer Apfelbäume.
Hier wurde ich ermordet. Meine Seele aus dem Leib geschnitten.
Hier wurde ich durch Menschenhand gequält, gepeinigt und verbrannt.