
ich kann meine gefühle nicht beschreiben ... weder negativ, noch sind sie positiv. also, recht letagisch und ein wenig verunsichert. heute war der lang ersehnte termin an der tagesklinik und leider geht es erst bald los ... d.h. die anderen teilnehmer, die so garnich 'bedürftigt' auf mich wirkten (was weiss ich schon), und ich können schon mit einer wartezeit von 2 monaten rechnen. das dauert mir schon zu lang, wenn ich ehrlich bin. andererseits möchte ich nicht stationär behandelt werden - also, 'habe damit keinerlei erfahrung und tierischen schiss davor. allein sich in der klinik aufzuhalten spaltet mein inneres ... à la mir gehts noch ganz gut vs. shit jetzt bin ich schonmal hier und ich brauch ja auch hilfe. 1A verunsicherung - not nice indeed.
immerhin stell ich keine gefahr für mich oder andere dar - das war vor nem halben jahr noch anders, da hatte ich suizidale tendenzen, bisschen autoaggressiv etc.
also. es ist halt, wie immer, schon ziemlich kompliziert.
einerseits sehe ich mich auf dem weg der besserung, da die wirklich schlimmen dinge erstmal hinter mir liegen andererseits ...
'ne kleinste aufregung reicht aus mich aus dem konzept zu bringen, was mich dann entweder rasend, oder muxmäuschen still macht. darauffolgend nerven mich schlafstörungen und derbe tiefs. bisher reicht noch die hoffung auf besserung meiner lage, doch heute fragte ich mich zum ersten mal, ob eine stationäre behandlung vielleicht doch besser für mich wäre. o_O *fürcht*
ich nehme jetzt seit ca. 2 monaten opipramol und komm an sich gut klar damit. immerhin gehört das '3tage-am stück-wachbleiben" der geschichte an. super müde, hinlegen und wieder hell wach ^^ (kennt ihr?)
was mich derzeit wirklich nervt ist, dass nur ich wirklich beurteilen kann wie es mir geht ... aber ich weiss es nicht, hüpfe sozusagen ständig von einem auf dem anderen bein, wobei beides nicht extreme auswüchse annimmt. was die zukunft birgt, bleibt natürlich offen -

doch:
welche erfahrungen habt ihr gemacht -ab wann würdet ihr sagen, ist ein stationärer aufenthalt ratsam?
dringend ist es jetzt nicht für mich, also nicht akut. ihr braucht mir die entscheidung auch nicht abnehmen. mich interessiert bloß, wie andere in dieser oder einer ähnlichen situation gehandelt haben.
stand jemand von euch auch vor dieser entscheidung? kann man generell sagen, dass stationär besser nur bei unvermeidbaren dingen in anspruch genommen werden soll?
also ich denke, solang ich keinem stress ausgesetzt bin, dass ich die wartezeit (gern) in kauf nehme - doch 100% sicher bin ich mir halt nicht.
würd mich freuen von einigen erfahrungen lesen zu dürfen.
alles wir gut!
