Erstmal möchte ich Dir sagen,dass ich Dich gut verstehe....ich bin selbst chronisch krank und weiß,wie sehr das auf die Psyche geht.
Von Ärzten bin ich sehr oft enttäuscht worden,-gerade in den letzten Jahren hat man häufig das Gefühl,dass sie sich überhaupt nicht für einen als Mensch interessieren,
sondern nur überlegen,wie sie am besten an ihr Geld kommen
und einem möglichst viele IGEL-Leistungen andrehen können.
Mir persönlich hilft Osteopathie, es gibt Krankenkassen ,die das übernehmen.
Vielleicht versuchst Du das mal wegen der Halswirbelsäule.
Ich habe zwei Vorfälle und ganz viele schmerzhafte Vorwölbungen in der LWS und BWS.
Operieren kam für mich auch nicht in Frage, ich habe mehrere Bekannte,denen es nach einer OP nicht besser ging,bzw. in einem Fall sogar viel schlechter.
Was die Depressionen angeht.....ich habe zeitweise Medikamente genommen,-
die verschrieb mir der Hausarzt,- er ist der einzige Arzt,zu dem ich ein gutes Verhältnis habe und der sich noch Zeit nimmt.
Zu einer Gesprächstherapie war ich bei einer Beratungsstelle der ev. Kirche.Dort habe ich gute Erfahrungen gemacht und musste nur wenige Tage auf den ersten Termin warten.
Es ist aber kein Ersatz für eine echte Psychotherapie.....mir hat es aber sehr geholfen.
Für den Anfang sicherlich besser,als garnichts.
Beratungsstellen gibts in jeder größeren Stadt.
Die ganze Bürokratie ist sicherlich sehr ermüdend....ich stritt mich zeitweise auch mit der Krankenkasse.
Man sollte aber nicht nachgeben und immer wieder das Benötigte einfordern.
Ich wünsche Dir,dass Du wieder zu etwas Kraft und Zuversicht zurückfindest!
Bitte gib nicht auf! Es kann auch wieder besser werden und das Licht am Ende des Tunnels ist sicherlich noch da,-
Du musst nur etwas weiter voran schreiten durch das Dunkel und Dir eine gute Laterne suchen (Hilfe von anderen).....
Es ist schön,dass Du eine Partnerin hast, die zu Dir hält.Das ist sehr viel wert!
Viele hier im Forum sind ganz allein....
Du schaffst das!