ich bin neu hier an Board und wie in meinem Vorstellungsthread schon erwähnt, versuche ich mir Mut zuzureden, mich hier zu beteiligen.
Ich starte nun mal den 1. Versuch:
Ich komme gerade von meiner Therapie, zur Zeit befinde ich mich noch in der Diagnostik.
Meine Therapeutin hat keine Zweifel an den bereits gestellten Diagnosen (Borderlinestörung und schwere Depression).
Heute meinte sie, dass sie durch den Entlassbericht aus der Psychiatrie und den Sitzungen mit mir, vermutet, dass noch weitere Diagnosen abzuklären sind.
Im Raum steht u.a. eine posttraumatische Belastungsstörung.
Sie gab mir zwei Fragebögen mit, die ich auch direkt bearbeitet habe.
Zum einen den "Impact of Event Scale" und zum anderen den "Dissociative Experience Scale", um die Belastung eines Traumas besser einschätzen zu können und herauszufinden, in wieweit mich Dissoziationen beeinträchtigen.
Ich war recht neugierig und habe mal Google direkt angeschmissen, was meine Antworten denn nun "bedeuten". Ich weiß, meine Therapeutin wird mit mir diese Fragebögen auswerten, aber da sie nun einige Zeit im Urlaub ist, wollte ich nicht so lange mit diesem Gefühl "Was denn noch alles?!" schwanger gehen.

Die Auswertungen sind laut Internet jetzt nicht so berauschend.

Aber wie viel kann man überhaupt auf solche Fragebögen geben?
Nicht, dass mein Thread den Eindruck erweckt, dass ich nun krampfhaft gegen weitere Diagnosen kämpfen mag. Ich weiß ja, dass das bloß Begriffe sind, aber ich tue mich doch recht schwer und fühl mich direkt schlecht, wenn ich lese, dass der Cut-Off Wert eine schwere Traumatisierung und die Prozentzahlen des DES II eine schwere dissoziative Störung vermuten lassen.
Wie ist eure Erfahrung mit solchen Tests?
Mich deprimieren sie. Und ich ärgere mich jetzt auch, dass ich direkt danach recherchieren musste. Hätte ich doch besser mal den Termin mit der Therapeutin abgewartet.

Liebe Grüße