von nothing » Sa. 31.12.2005, 00:29
Also, mit der Migräne hatte ich heute mal Glück, die war schnell wieder weg. Und danke. Für Dieses und Jenes.
Ich glaube, die Gespräche mit meiner Mutter werde ich ruhen lassen, bis ich beim Psychologen war, dann weiß ich ja vielleicht mehr über mich und meinen wirren Kopf. Schuld und nicht Schuld...? Du hast schonwieder Recht, die Frage ist irrelevant ^^
Hm, meine Liebe damals?
Also, sie heißt Fiona. Sie war in meiner Klasse (hab zwischendurch Klasse gewechselt), also kenne ich sie seit der fünften. Dann, in den Herbstferien der achten habe ich begriffen, dass ich sie liebte wie noch nie jemanden zuvor. Es war berauschend! Ein so mächtiges Gefühl...! Ich hätte wirklich alles für sie getan, ausnahmslos alles. Bis ich es ihr "gebeichtet" habe. Ihre Antwort war, dass sie keinen frund wolle, weil sie glaube, nicht lieben zu können. 2Wochen später kam sie mit Till zusammen. Ich wusste nicht was ich tun sollte, also hab ich vor mich hingelebt. Einfach so. Irgendwann, weil sie meinem stummen Flehen nachgegeben hat, hat sie mit mir geredet. Ich habe einiges über sie erfahren. Unter anderem, dass sie sich selbst verletzt; dass sie verschiedene Probleme hat, etc... Da habe ich angefangen, mich auch zu verletzen. Erst nur, damit sie mich wahrnimmt, später weil ich es brauchte. Ich habe in der Zeit angefangen zu rauchen, ich habe jeden Freitag kotzend und vor Verzweiflung überlaufend in der Altstadt gelegen, und ich habe mit einem Freund, im Januar dann, das Kiffen ausprobiert, womit mein Vater sich seit 37 Jahren sein Gehirn vergiftet. Das hab ich aber schnell wieder seingelassen. (so ungefähr um diese Zeit war in meiner Klasse auch so einiges los, Klassenkonferenzen und ich habe die Klasse gewechselt) Mit diesem Freund, mit dem ich auch an das Gras, Peace, und was weiß ich was wir alles geraucht haben gekommen bin, habe ich dann in den Sommerferien einen Jugendurlauub gemacht. Er hat mich gerettet, denn ohne ihn wäre ich wahrscheinlich irgendwann mal mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus geladet. Außerdem hat er mir gezeigt, dass man auch Spaß haben kann, wenn mal grade nicht alles so rund läuft, wie man es gerne hätte. Also, auf diesem Jugendurlaub habe ich einige leute kennen gelernt, mit denen ich immernoch Kontakt habe... aber das tut hier nichts zur Sache, also... mach ich einfach mit Fiona weiter. Nachdem ich ihr ein Jahr hinterhergeweint habe, bis ich schließlich nichtmehr in der Lage war und bin zu weinen, dachte ich, ich hätte es geschafft. Und tatsächlich, ich kann mit ihr reden, sogar mit ihr pogen (das is eine art Tanz) ohne heulkrämpfe zu kriegen. Nur wenn ich sie sehe, wie sie ihren Till küsst... dann verkrampft sich alles in meiner Brust und meinem Bauch. Dann könnte ich mich wieder vor eine Schultoilette setzen und den ganzen tag nur weinend dasitzen, wir am 23.12.04; das war der Tag, an dem ich mich das erste mal nicht mit der Absicht, dass sie mich wahrnimmt geritzt habe. Das war das erste mal wirkliches Ritzen, glaube ich.
So Stella, das war meine große Liebe. Danke dass du danach gefragt hast,ich zittere zwar irgendwie, aber es tat gut darüber zu schreiben!!!
Liebe Grüße, nothing