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Jetzt hab ich ein bisschen Freiraum, weil meine Kids bis zum 1. Weihnachtsfeiertag bei ihrem Dad sind. Und was passiert? Zurückgeworfen auf mich allein kommt die Trauer, die Einsamkeit, die große Frage WARUM???
Ich bin seit über 12 Jahren Single. Zuerst unfreiwillig, weil der Vater meiner Kids gegangen ist, als ich im 2. Monat mit der Lütten schwanger war. Für die nächsten 10 Jahre fehlte mir die Kraft und - trotz mancher Verliebtheit - auch das grundsätzliche Interesse an einer Beziehung. Ich konzentrierte mich darauf, mein Leben auf die Reihe zu bekommen, habe 1,5 Jahre massiv getrauert, war am Boden zerstört und am Ende meiner Kräfte. Die Große war damals ein wirkliches Papa-Kind und hat mich für unsere Trennung verantwortlich gemacht. (Ich sie vielleicht auch???
) es war für uns beide eine grausame Zeit. Aber wir konnten das überwinden und in einer Therapie aufarbeiten. Inwiefern die Lütte das alles im Ungeborenenzustand mitbekommen hat, bleibt wohl offen. Sie hat über viele Jahre hin extrem geklammert und sich dann plötzlich ziemlich abgenabelt und ist mittlerweile sehr freiheitsliebend. Ich sage immer im Spaß, sie hat Zigeunerblut in sich. Und das meine ich mit ein wenig Wehmut, denn das Leben des fahrenden Volkes weckt eine große Sehnsucht in mir.Seit nun mehr oder weniger 2 Jahren erwacht immer stärker die Sehnsucht nach Nähe, nach Berührung (ich bin ein Berührungs-Junkie!), nach Zärtlichkeit und nicht zuletzt nach Sex. Es gab immer wieder Momente, in denen ich dachte, ich ertrage es nicht mehr mit mir allein. Ich trage soviel Liebe, soviel Zärtlichkeit in mir. Und keiner ist da, der sie haben will. Es ist eine ganz andere Liebe, eine andere Zärtlichkeit, als die, die ich meinen Kindern entgegenbringe. Sie liebe ich von Herzen und ich bin der Meinung, dass es gut war, dass wir soviel Zeit alleine hatten. So konnte ich ihnen soviel Liebe schenken, ihnen eine - hoffentlich stabile - Basis für ihr Leben schaffen, ein Fundament aus unerschütterlicher Liebe und dem Glauben an sich selbst.
Aber diese andere Form der Liebe, der Sehnsucht nach Berührung, nach gemeinsamer Zeit, danach, dass jemand sich nach MIR sehnt, so wie ich mich nach ihm, dass er zig Mal am Tag an mich denkt und dabei lächelt... Warum kommt das nicht wieder in mein Leben?
Und neben - oder VOR? - dieser Sehnsucht steht dieses Wahnsinns-Verlangen nach Sex.
Manchmal könnte ich einen Mann anspringen... 
Was soll ich bloß tun? Wirke ich denn so abschreckend? Okay, DIESE Frage könnt Ihr mir natürlich nicht beantworten...
Nun bin ich Ende November einen Mann per Internet begegnet, völlig unvermutet, ungesucht, 14 Jahre jünger als ich (WENN das stimmt, was er geschrieben hat!!!)...(Wer den Beitrag gelesen hat, in dem ich mich vorgestellt habe, kennt die Geschichte annähernd...) Das war der Hammer. Und hat meine Sehnsucht angetriggert. Und nach 1,5 Wochen war urplötzlich Schluss. Die letzte Nachricht war noch von seiner Arbeit aus "ich meld mich später, Akku ist gleich alle". Und das wars. Unser Kontakt ging sehr weit, war sehr intensiv. Und nun fühle ich mich wie angefixt und dann in den kalten Entzug gestoßen. (Ich habe nie Drogen genommen, ahne aber, dass sich das schrecklich anfühlt.)
Leute, ich kann diesen Schmerz, diese Sehnsucht nur noch so schlecht ertragen...
Ich weiß nicht, ob jemand von Euch das kennt: meine Haut schmerzt vor Sehnsucht nach Berührung, ich fange an zur rauchen und zu trinken (das aber nur, wenn die Kids wirklich nicht da sind!!!) und höre Metall, weil ich zuviel Sehnsucht in mir trage und liebevolle und zärtliche Musik kaum aushalte. HELP! HOWEVER! PLEASE!
I feel so sad!
Tine
In einer Art Aufstellung (ich kann sehr gut visualisieren) hab ich dann gesehen, dass mich jmd (männl/erwachsen/unbekannt) an der Hand gepackt und irgendwohin geschleppt und vermtl missbraucht hat (da ist kein Bild, nur Entsetzen und alles ausfüllende Angst) und mich mit den Worten "wenn Du was sagst, komme ich und hole Dich" wieder hat gehen lassen, als ich ca. 3 Jahre alt war. 
und ein 
