
Also ich habe eine Essstörung, die noch nicht therapiert wurde, weil mich mein Psychiater am liebsten sofort in die Klinik schicken will. Mein Problem sind zusätzlich depressive Phasen, die mich am Sport hindern. Das ist für mich fatal, weil ich nach tagelangen Fastenzeiten oft an Fressanfällen leide, die echt nicht mehr feierlich sind. Danach fühle ich mich sowas von schlecht, dass ich so lange kotze bis alles raus ist. Nur leider hat man mir nach dem k*tzen immer angesehen, dass etwas nicht stimmt (geplatzte Äderchen im ganzen Gesicht und aufgedunsen sein). Das hat mich in Panik versetzt und hatte immer häufiger FA's und habe jetzt ordentlich zugenommen, so dass es anderen definitiv auffallen muss. Jetzt könnt ihr euch vorstellen, wie ich mit dieser Tatsache umgehe...
Ich bin derart streng zu mir ich erlaube mir nicht einen positiven Gedanken, weil ich mich so eklig fühle. Ich will eigentlich nichts mehr essen, aber durch mein schlimmstes Problem, diese zwanghafte Gedanken an das Essen, esse ich dann seltsamerweise doch und fühle mich immer schlechter.
Mittlerweile lese ich den ganzen Tag, um meinen Kopf zu beschäftigen, aber man kann leider nicht immer nur im Bett hocken und lesen.
Ich denke von morgens bis abends ans Essen und würde am liebsten nicht mehr vor die Tür gehen.
Meine Gedanken kreisen nur darum, was ich essen sollte und was nicht und wann und das wird gedanklich tagelang geplant. Oder ich esse garnichts bis mir schwarz vor den Augen wird.
Naja gut, das Essverhalten kann man garantiert in den Griff bekommen, habe etliche Literatur gelesen und Esstagebuch gemacht usw..
Mein Problem ist, das was mich richtig wahnsinnig macht sind die andauernden Gedanken ans Esse! Das macht mich verrückt, ich könnte mir die Haare raus reißen!
Wer sich mit zwanghaften Gedanken auskennt, ich bin froh um jeden Tipp!
Ganz liebe Grüße
Carla