Ich persönlich lass Erinnerungen zu, wenn sie kommen (das geschieht bei mir, wenn ich mich thematisch damit auseinandersetze, sprich in einer intensiven Therapiezeit, Klinik oder ähnlich.)
Ich zwinge nichts herbei, das kann in die Hose gehen. Schon erlebt, wenn andere mitbetroffene von mir erzählt haben, von Dingen, die ich so nicht, oder anders erinnere.
Ich bin für die langsame Variante. Und mittlerweile auch an der Stelle, daß ich gar nicht alles wissen
will. Und damit zufrieden bin.
Es gibt Zeiten, da erfasst mich Wissensdurst. Dann kram ich ein wenig. Fotoalben helfen mir, oder Gespräche mit meinem Bruder. Wenns reicht, dann sag ich stopp oder klapp das Album zu. Dann versuch ich zu sortieren, was kam.
Wen du (wir sind ja im DIS Forum) andere Anteile hast, die du befragen kannst, hast du schon eine Quelle.
Ist aber nicht so leicht, weil auch zu den anderen Anteilen braucht es eine Aufbauarbeit, eine sichere Atmosphäre, damit die eventuell mit was rausrücken. Man muß sich erst gut kennenlernen und Vertrauen fassen. Zu sich selbst sozusagen. Zu seinen Mit-Anteilen.
Ich zumindest gehe grad so vor. Und wenn alles schön achtsam und langsam geht, kann ich die Happen auch verdauen, also die Erinnerungshappen.
Aber so schön achtsam und langsam ist bei mir meistens nicht die Realität. Schade. Aber ist eine Art, eventuell an Erinnerungen zu kommen. Also bei mir. o weh, um Kopf und Kragen geschrieben
Soviel zum achtsam und co....