Hallo zusammen,
ich muss mir einfach mal meinen Kummer von der Seele schreiben und hoffe, nicht zu weit ausholen zu müssen..
Kurzum es geht um mein Verhältnis zur Mutter. Sie lebt alleine in einem betreuten Wohnen, ist 81 und mein Vater vor 6 Jahren verstorben, ich selbst bin 49.
Sie war schon immer SEHR egozentrisch, mein Vater konnte sich nicht dagegen durchsetzen und hat ihr alle Wünsche versucht zu erfüllen. Ergebnis : Es ist keinerlei Altersvorsorge da, trotz Beamtenpension. ALles Geld wurde verprasst, sie haben auch meinen Mann und mich bereits um Geld gebeten, was wir ihnen geliehen habe.
Sie meint nun seit 6 Jahren, ICH wäre immer rund um die Uhr für sie da, hätte nichts zu tun und würd enur bereit stehen für neue Aufträge etc. Das nimmt schon solche Ausmasse an, dass mein Mann ihr vor einigen Wochen verboten hat, mich für 3 Wochen anzurufen, da ich in Prüfungen stecke. Er befürchtete, dass ich zusammenbreche. Ich habe seit 2 Jahren keinen Job mehr (meine Bank wurde zerschlagen) und studiere.
Das ist sehr viel Arbeit, macht Spaß und ich kann auch nicht mehr zurück.
Das Verhältnis zu meiner Mutter war schon immer sehr angespannt, si ehat keinerlei Interesse für uns (wir haben keine Kinder). Als mein Mann ihr sagte, er hätte Angst um mich, hat sie ihn ausgelacht. Auch bei dem Pflegedienst und Nachbarn im betreuten Wohnen hat sie sich unbeliebt gemacht. Dazu muss ich sagen wir wohnen ca 200 km entfernt und können nicht einfach mal so eben dahin (das sieht auch keiner ein, in den Augen von Ärzten , Pflegediensten etc. muss man immer parat stehen). Ich bin auch seelisch gar nicht in der Lage, alleine Auto zu fahren.
Ich hab das Gefühl, es wird immer schlimmer, ich kann nicht mehr und bin mit den Nerve völlig am Ende. Wie kann man mit solch einer egozentrischen Peron überhaupt noch kommunizieren ? Ich weiß, wenn wir Ostern zu ihr fahren würden, würde der nächste Rausschmiss erfolgen (das hat sie schon ein paar Mal hinbekommen).
Ist das alles normal ??
Danke fürs Lesen und vielleicht weiß ja jemand einen Rat