
ich habe vor einiger Zeit ziemlichen Mist erlebt, wie vermutlich auch die meisten anderen hier... Jetzt würde ich dieses Jahr gerne den Jakobsweg laufen. Diesen Wunsch habe ich schon sehr lange und wollte ihn mir dieses Jahr diesen Wunsch gerne erfüllen.
Jetzt stellt sich aber folgendes Problem, das mir heute von einer anderen Person auch nochmal gesagt wurde. Er meinte, dass er sich morgen macht, wenn ich den Weg alleine laufe, weil es mich emotional überfordern könnte und er nicht weiß, was bei mir alles hochkommt oder passiert, in der Stille des Weges. Die Sorgen, die angemerkt hat, hatte ich vorher auch schon. Also der, mit dem ich heute gesprochen habe, ist Seelsorger und jetzt nicht unbedingt spezialisiert in dem Bereich, aber so, dass er durchaus Ahnung hat und ich nehme seine Bedenken ernst.
Ich habe halt die Hoffnung, dass der Weg mir gut tun würde. Nicht nur in der Verarbeitung des Traumas, sondern auch bei anderen Problemen.
Jetzt meine Frage: Hat jemand von euch mit dieser Problematik schon den Jakobsweg gelaufen oder kennt jemanden?! Was denkt ihr?!
Er meinte noch, dass er denkt, dass es besser wäre, wenn ich nicht alleine gehen würde und jemand dabei wäre, mit dem ich reden kann, wenn etwas hoch kommt oder ich nicht mehr klar komme. Er meinte halt auch, dass ich dort auf mich gestellt wäre und auch nicht mal eben jemandem schreiben könnte oder mich bei jemandem melden. Unrecht hat er nicht und ich fände es schon irgendwie cool, wenn ich in Begleitung gehen könnte. Allerdings nicht irgendeine Freundin oder so, sondern gerne jemand, der Ahnung hat...