Guten Abend, das ist doch ein schönes Thema, da Tierliebe doch etwas verbindendes ist.
Ich hatte das große Glück mit sehr vielen Tieren aufzuwachsen. In meiner Kindheit wohnten zeitweilig 6 Meerschweinchen, ein Kaninchen, 3 Hamster, eine Katze, Aquarienfische und zwei Hunde bei uns im Haus. Hinzu kam noch, das direkt hinter dem Grundstück der örtliche Reitverein seine Stallungen hatte. Und genau dort habe ich meine Freizeit verbracht. Pferde haben es mir angetan und als ich nach dem Abitur meine Ausbildung absolvierte, konnte ich mir endlich ein eigenes leisten.
Paul war wohl meine "große Liebe", aber in den Hochphasen meiner Erkrankung konnte ich mich um ihn nicht mehr kümmern und finanziell war er auch nicht mehr tragbar, nachdem ich dauerhaft in einer Einrichtung untergebracht wurde. Somit musste ich ihn abgeben. Es hat mir das Herz gebrochen. Zwar weiß ich, dass er es gut hat, aber selbst nach zwei Jahren fehlt er mir so unendlich.
Heute habe ich ein paar Fische, um die sich bei Abwesenheit auch meine Mutter kümmern würde. An etwas anderes ist auch nicht zu denken, da ich meinem Gesundheitszustand noch nicht traue und ich Angst hätte, wieder ein Tier abgeben zu müssen.
Ich habe mir mal vorgenommen, mir einen Hund anzuschaffen, wenn ich es ein Jahr ohne Klinik schaffe, aber da übermorgen eine Rehamaßnahme startet, liegt dieses Ziel wohl auch in weiter ferne ...irgendwann
