Hallo ihr Lieben,
ich bin seit einigen Jahren in Therapie (gegen Magersucht, Depressionen...), habe aber erst vor 2 Wochen meiner Therapeutin von meiner zweiten Persönlichkeit (Alexa) erzählt. (Es gibt wahrscheinlich noch mehr, zumindest noch eine kindliche.)
Ich fühle sie in letzter Zeit immer deutlicher, ich führe das darauf zurück, dass ich sie vorher durch Hungern (ich war/bin schon Jahre lang magersüchtig) unterdrückt habe.
Manchmal übernimmt sie die Kontrolle, ich kann mich jedoch meist daran erinnern. Die Unterschiede in unserem Verhalten sind zwar deutlich, aber meine Stimme oder so ändert sich nicht. Nur meine Haltung, Ansichten, Verhalte gegenüber anderen, Gedanken, Pläne, Gefühle usw. Das Alter ist auch in etwa gleich.
Meine Familie weiß gar nichts davon, sie merken zwar, dass mein Verhalten oft schwankt, halten das aber einfach für eine Eigenart von mir.
Ein diesbezüglich Diagnose (also DIS oder so) hab ich natürlich auch nicht....
Jetzt weiß ich nicht, weil ich das Thema meiner Familie und auch Therapeutin gegenüber angehen soll.
Soll ich einfach gar nichts sagen und warten ob wirklich eine Diagnose kommt oder soll ich das ansprechen?
Wobei ich natürlich nicht weiß, ob meine Therapeutin das überhaupt diagnostizieren wird, weil sie mir nicht noch mehr auf laden will oder das einfach für einen ziemlich stark dissozierten Ich-Anteil hält...
Ich hab Angst, dass sie sagen ich bilde mir das nur ein oder will mich wichtig machen...
Ich freue mich über alle Antworten und Ratschläge!
LG
nat*