Hallo ihr Lieben,
meine Therapeutin hat heute in der Therapiestunde ganz beiläufig den Begriff manisch-depressiv fallen lassen.
Das ist jetzt keine offizielle Diagnose gewesen oder so, aber es beschäftigt mich natürlich trotzdem.
Vorher habe ich beschrieben, dass ich häufig Phasen habe, in denen ich extrem fröhlich fast albern und sehr energiegeladen bin. Ich gehe allen um mich herum auf die Nerven und kann gar nicht still sitzen. Manchmal springe ich herum wie ein Kind und bin manchmal auch sehr anhänglich. Diese Episoden dauern meist nur ein paar Stunden allerhöchstens Tage, manchmal nur Minuten.
Dann gibt es noch die anderen Phasen. Da bin ich manchmal sehr niedergeschlagen, kann mich zu nichts aufraffen und sehe absolut nichts mehr positives. Ich werde suizidal (keine Sorge ich habe einen Non-Suizid-Vertrag) und "betreibe" SV. Meist bin ich dann passiv und ziemlich still.
Meinen "normalen" Gemütszustand würde ich als etwas angespannt und neutral bis leicht depressiv beschreiben. Hinzu kommen Phasen extremer Anspannung, die mich zu zerreißen scheint. Dann gibts wenns gut läuft Skills, wenns schlecht läuft SV.
Soweit ich in Dokus und so gesehen habe, halten die Phasen bei manisch-depressiven aber meist Tage und Wochen an und nicht wie bei mir höchstens Tage...
Also meine Frage: Sind hier manisch-depressive oder andere Leute unterwegs, die mir beschreiben können, wie das bei ihnen(/Bekannten/ Verwandten usw.) ist? Wie sie die Phasen erleben und wie andere sie in den Phasen erleben?
Vielen Dank schon mal und liebe Grüße
nat*