von BloodyAngel » Mi. 09.08.2006, 09:54
könnte ein klein wennig triggern, weiß aber nicht so genau!!
mir sagte letztens ein mensch, der mir mehr bedeutet, als irgendwer anders auf dieser welt: "ich wünsche dir, dass du glücklich wirst!"
was er nicht mitbekommen hat.... was ich nicht übers herz gebracht habe, anzumerken... ich habe danach weinen müssen, nur leise und das was ich gern geweint hätte hab ich unterdrückt, ich wollte niemanden wecken...
mir stellte sich auf diese aussage seinerseits die frage,
"was ist glück eigentlich? wie kann man glücklich sein?" oder halt auch glücklich werden... icht "glücklich" nicht nur ein moment, ist es daher nicht schon vorbestimmt, dass das es einem (im allgemein schon sekunden später) wieder schlechter geht, man nicht mehr glücklich ist? außerdem, was bedeutet glücklich sein für die allgemeinheit? familie? job? fun?
woher wissen wir, was den anderen glücklich macht? wie können wir jemandem etwas wünschen, wenn wir nicht mal wissen was das ist? es vielleicht nicht mal für uns selbst wünschen?...
dieser mensch war in der nacht danach weit aus mehr für mich da, als er auch nur ansatzweise ahnen kann, ich hätte was sagen sollen, aber ich wusste nicht was... er hat mich einfach im armgehalten, ohne zu wissen was los ist, ohne zu merken was los ist... irgendwie hab ich die tränen vor ihm versteckt... oder er hat nur nichts gesagt....
...glücklich sein für mich? ich weiß nicht mal was ich wirklich will... tiermedizin, klingt toll, arbeit mit tieren macht spaß, aber ist es das was ich wirklich will? nur was anderes will ich auch nicht so richtig... eigentlich... will ich überhaupt was? in dem moment kan mir der gedanke: schneiden!... ja, das will ich, das wollte ich in dem moment, das will ich so gut wie jede sekunde, aber ich mache es nicht, weil ich weiß, dass es mich nicht glücklicher macht und dass ich damit menschen die mir lieb und teuer sind, nur unglücklich mache... aber wenn nicht mal das, was wir wollen, uns glüclklich macht, was macht uns dann glücklich? ich habe lange drüber nachgedacht... es gibt menschen die sind in einer beziehung glücklich... ich habe angst davor, zu viele pflichten, zu viel enge... frei und doch nicht allein sein wäre was für mich...
...als dieser mensch mich dann in den arm nahm, wollte ich erst nur noch mehr weinen... in mir stiegen bilder hoch, dass er nicht mehr mich, sondern nur ein vergißmeinnicht im arm hielt... ich war schon längst weg, weg von dieser welt... in mir sah ich tränen auf seinem gesicht in der situation, die meine phantasie mir vorspielte... so ging das mit den bildern in meinem kopf ne ganze weile... jedoch tat mir das im arm liegen auch gut, die bilder vergingen, ohne das ich zu sehr in den bereich schneidenwollen gekommen wäre... da wurde mir ein klein wenig was klar...
... frei und doch nicht allein, eine (einzige) freundschaft, die über alles andere hinausgeht, die fester ist als alles andere und doch keine beziehung in dem sinne. jemanden haben, auf den man sich unendlich viel mehr als 100% verlassen kann, jemandem, dem man mehr vertraut als sich selbst, jemanden, für den man weiter lebt, auch wenn man selbst, allein schon nicht mehr leben würde (exestieren, überleben vielleicht, nur vielleicht, aber mit sicherheit nicht mehr LEBEN). jemand, für den man jeden tag aufs neue sich zusammen nimmt, seine pflichten erledigt, aber auch seinen spaß hat, jemanden, für den man der versuchung widersteht zu einer alltagsmaschiene zu werden, wo dieser weg doch so viel leichter wäre... jemanden, für und mit dem man bereit ist jede sekunde aufs neue ins ungewisse einzutauchen und egal wie schwer der weg sein sollte, man immer wieder weiter geht und aufsteht wenn man hinfällt... jemand, mit dem zusammen man bereit ist auch schwere entscheidungen zu treffen...
es heißt man lebt für sich selbst.... wenn das stimmen würde wäre ich schon tot... was bringt es einem für sich selbst zu leben, wenn man dann allein ist, wenn man sich selbst vielleicht nicht sonderlich mag, wenn man mit sich selbst nicht im reinen ist... was bringt es einem zu machen was man will, wenn man keinen hat mit dem zusammen man sich freuen kann?
wenn man etwas plant und macht, wie in den eigenen geburtstag reinzufeiern, aber dann um 00 uhr einem aufgeht, dass kein anderer da ist, der sich mit einem freuen kann, das man das gemacht hat, was man wollte, aber keiner da ist, der das mit gemacht hat? lebt man nicht viel mehr mit und für andere leute? ist es nicht viel schöner mit anderen zusammen zu leben, leute die sich mit einem freuen, und dafür auch mal auf etwas zu verzichten und kompromisse eingehen?
wenn man sich selbst nicht mag, ist es dann nicht dennoch schön, wenn man mit anderen zusammen etwas macht, wenn man ihnen hilft und die dankbarkeit in ihren augen sieht, in ihrer stimme hört. ist es nicht das "ich hab dich lieb!" was einem in seinem leben wirklich den sinn gibt? auch wenn man es sich selbst nicht sagen würde, sagt man es doch anderen, und ist es nicht das, was der eigentliche sinn im leben ist, das für und mit einander? ist es nicht auch das leuchten in den augen der anderen, oder die stimme der anderen, wenn wir für sie da sind, wenn wir ihnen helfen, oder einfach mal kurz zum lachen bringen? ist nicht jedes lächeln, was wir sehen, was vielleicht sogar uns gilt, es wert, diese welt noch weiter zu ertragen, noch weiter zu leben und noch weiter zu hoffen? ist die suche nach dem glück nicht der sinn des lebens? man kann keinem wünschen, dass er glücklich wird, denn glück ist ein moment, den man immer wieder irgendwie erfahren wird, aber man kann jemandem wünschen, dass er die suche nach solchen momenten (die wie gesagt womöglich nur ein lächeln kosten) nicht aufgibt. und wir sollten dankbar sein, für jeden dieser momente, für jedes lächeln, für jedes "ich hab dich lieb" für jeden menschen, der zu einem hällt und für den einen menschen, dem man mehr vertraut als sich selbst. dankbar für dich!!! deine augen, deine stimme, deine seele und dein herz dankbar für jedes ion in dir, für jede sekunde die du bei mir bist, für jede einzelne kleine fassete deiner seele, dankbar für DICH, so wie du bist, wie gott dich mir gegeben hat, du magst dich vielleicht nicht so sehr, du hast dich mit dir gestritten, aber glaub mir eins, ich hab dich mehr lieb, als irgendwas anderes und ich bin bereit dir das jede sekunde deines lebens zu sagen, bitte gib nicht auf, nach etwas zu suchen, was dir das leben vielleicht ein wenig angenehmer macht. bitte gib das leben nicht auf, dazu bist du für MICH ein viel zu guter und wichtiger mensch. und eins steht fest, ICH GEBE DICH NICHT AUF!!!