Amon hat geschrieben:Ich weiss nicht wann ich sterbe, ich weiss nur das ich eine begrenzte - für mich zu kurze Zeit - hier existiere und eigentlich jeder Tag mein letzter sein kann. Das macht das Leben nicht einfacher. Andere wiederum fügen sich in das System und machen das Beste daraus.
Ich denke mal, es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als das beste aus unserem Leben zu machen, bzw. einer macht mehr & der andere weniger aus seinem Leben, was jeder selbst entscheidet. Sicher kann jeder Tag der letzte sein, aber ist es nicht Verschwendung, zu viel darüber nachzudenken, so dass die Angst dadurch nur größer wird?!?
Amon hat geschrieben:Was ist mit den verschiedenen Arten des Glaubens? Glaubt jemand besser als der andere? Oder glauben wir alle im Endeffekt an dasselbe? Oder ist Glaube eigentlich nur verdeckte Hoffnung?
Meiner Meinung nach, ist jeder Glaube gleichwertig. Keiner glaubt besser oder schlechter an Gott, sofern er daran glaubt.
Amon hat geschrieben:Seit dem ich wieder glaube, habe ich den Eindruck das einiges besser geworden ist. Personen die vorher nicht da waren sind in mein Leben getreten. Personen denen ich Glück gewünscht habe, haben Glück.
Ja, der Glaube kann einem helfen. Auch ich habe gemerkt, dass ich durch meinen Glauben Kraft bekommen habe.
Amon hat geschrieben:Warum kann es nicht jeden gut gehen? Nur weil es diese dichotomische Theorie gibt, das vom Einen, das Andere als Gegensatz (Gut und Böse, Klein und Groß, Dünn und Dick usw.) vorhanden sein muss? Ist das Böse nicht die Abwesenheit vom Guten? Und das Gute nicht die Abwesenheit vom Bösen? Oder ist unser menschlicher Verstand so begrenzt, das er solche Gegensätze braucht?.
Es wird immer gutes & böses geben. So ist das im Leben. Aber ich denke, die Menschen tragen auch viel dazu bei, dass es böses auf der Welt gibt, beispielsweise durch Kriege, Armut usw.
Amon hat geschrieben:Walsh hat weiterhin geschrieben das wir uns das Leben aussuchen das wir haben möchten. Wollte ich deshalb schizophren sein und depressiv? Möchte ich diese Erfahrung absichtlich machen?
Es stimmt schon, dass wir uns das Leben aussuchen, was wir haben möchten & wenn es nicht das Leben ist, was wir wollen, müssen wir versuchen dort "auszubrechen". Müssen dafür kämpfen, dass wir das bekommen, was wir möchten. Das ist nicht leicht, doch wenn man etwas wirklich will, schafft man das auch.
Psychische Erkrankungen hat man oder man hat sie nicht. Trotzdem sollte man versuchen, sein Leben so gut wie möglich zu meistern & sich nicht zu sehr hängen lassen. Denn jeder Mensch ist weit mehr als nur krank.
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