Habs jetzt endgültig beendet. Meine Therapeutin hat mir auch zugestimmt, das hat mich etwas bekräftigt.
Hatte schon überlegt, mal in eine Klinik zu gehen, weil es mir so schlecht geht, aber es geht noch.
Nachdem ich heute morgen nicht zur Uni gehen konnte wegen schweren Durchfalls, habe ich auch noch bei der Arbeit abgesagt...
Und gestern hab ich auch schon Uni abgebrochen.
Aber mittlerweile kriege ich gar keinen klaren Kopf mehr und verliere zunehmend den Überblick über Dinge, die wirklich wichtig sind.
Glücklicherweise fange ich am Wochenende an zu renovieren. Ich würde eigentlich lieber nur noch schlafen...
Ich kann vor meiner Therapeutin und generell sehr schlecht zeigen, wenn es mir schlecht geht und wie schlecht es mir geht. Das ist echt ein Problem. Ich bin immer sehr sachlich und gefasst, beinahe emotionslos, wenns um mich geht.
Wenn ich dabei an meinen Ex denke und seine Probleme, fange ich direkt an zu heulen.
Fühle mich so ein wenig wie Burn-out.
Hier Anforderungen, da Anforderungen, dann der Kummer. Überall Leistungen bringen, funktionieren, lernen.
Alles tot gedacht. Innerlich leer.
Nicht mal mehr sicher und zweifle an mir und meinen Entscheidungen. Dabei sehne ich mich doch bloß nach ein bisschen Zufriedenheit und dass etwas glatt läuft.
Die Zeit der Liebe war wunderschön, aber davon muss ich jetzt Abschied nehmen, leider. Aber die ständige Sorge, ob er wieder ausrastet oder trinkt, die kann ich nicht (er)tragen.
Die Situation auf der Autobahn, als er auf einmal 180 fuhr und nicht mehr sprach, ich an ihm rüttelte und er immer schneller wurde, hat mir gereicht. Ein falsches Wort und wir wären vielleicht wo gegen gefahren. Es war einfach scheiße.
Meine Therapeutin sagte mir, ich habe Glück gehabt. Da wären schon andere Dinge passiert. Angeblich hat er ja seine Aggressionen im Griff, sagt er... aber ich glaube ihm nicht. Und seine Fahne hab ich doch auch gerochen, kann er nix erzählen.
So...ich muss zusehen, dass ich das ganze hinkriege, ohne meinen Kopf gegen die Wand zu schlagen oder so...
Luna:(