Re: hm... @sun

Psychische Störungen und Krankheiten - Forum für Psychos ;-)

Geschrieben von Stern am 22. Oktober 2002 20:19:02:

Als Antwort auf: Re: hm... @ Sina geschrieben von sun am 22. Oktober 2002 09:42:59:

Hallo Sun!
ich finde du hast damit sehr recht: du darfst nicht ganz darauf verzichten einfluss auf dein leben zu behalten ...
Ich habe das Gefühl, den Einfluss auf mein Leben verloren zu haben; aber nicht, weil der Arzt über die Medis bestimmt. Ich muss Myrddin recht geben, der Arzt weiß am besten, wie die Medis wirken und was mir helfen könnte. Vielleicht war es nicht recht, dass ich mich immer gewehrt habe - und damit durchgekommen bin.
und nur du selbst weisst wie es in dir aussieht und nur du allein kannst daher gute entscheidungen bzgl. der medis treffen
Richtig, nur ich weiß, wie es in mir aussieht. Bin aber völlig überfordert damit und habe keine Ahnung, was es braucht, damit es besser wird. Meine Entscheidungen bezüglich der Medis sind keine vernünftigen Entscheidungen - ich lehnte es einfach ab Medis zu nehmen und habe darum jedes neue Medikament und jede Erhöhung abgelehnt. Hat also nix mit guten Entscheidungen zu tun gehabt.
Myrddin kennt mich etwas besser - und weiß es daher. Er hat Recht, aber ich will es nicht einsehen.
musst dich aber auch ein bisschen schlau machen welche medis wie wirken und was fuer nebenwirkungen in kauf zu nehmen sind.
Da vertraue ich meinem Arzt. Nebenwirkungen kriege ich oder kriege sie nicht. Als ich schlimme Nebenwirkungen hatte, wurde das Medikament drastisch reduziert. Als ein anderer Arzt es wieder erhöhen wollte, habe ich mich gewehrt. Wusste ja, was ich zu erwarten hatte. Habe dem Arzt ein anderes Medikament vorgeschlagen. Die Infos dazu hatte ich aus einem Gespräch im Internet. Hat der Arzt angenommen. Habe mich auch geweigert, das zu erhöhen - aber werde mich nicht mehr wehren. Bin jetzt weichgekocht...
wenn du deinem arzt nicht alles sagen kannst dann ist das nicht dein problem sondern das deines arztes, sag ihm halt einfach dass du nicht volles vertrauen zu ihm hast er muss ja dann irgendwie reagieren.
Es ist irgenwie doch mein Problem, wenn ich ihm nicht alles sagen kann. Schlimm genug, wenn es nur das ist... aber ich bringe es auch und sage nicht ganz die Wahrheit, was ich noch viel schlimmer finde. Da hatte der Arzt mich nach Symptomen gefragt - und ich habe behauptet, ich hätte sie nicht. Jetzt schäme ich mich dafür, weil ich gelogen habe.
Wenn ich jetzt diese Symptome verschweige... dann kann ich auch nicht daraufhin behandelt werden... dann stellt sich die Krankheit anders da... und das ist schon schlimm...
Dem Arzt sagen, dass ich ihn nicht voll vertraue, bringe ich nicht! Das kriege ich ganz bestimmt nicht raus! Und eigenlich... gehe ich nicht da hin, weil ich ihm vertraue?
Ich muss einfach an mir arbeiten... und versuchen alles zu sagen und ehrlich zu sein.
Lieben Gruß, Stern


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